Erprobungsstufe

Die Erprobungsstufe, auch Orientierungsstufe genannt, schließt sich mit den Jahrgangsstufen 5 und 6 direkt an die Grundschule an und soll als „sanfter Übergang“ zur Realschule empfunden werden.

Erste Zusammenkunft

Vielen Kindern fallen die ersten Wochen in der „neuen“ Schule sehr schwer, da sie zum Beispiel neue KlassenkameradInnen, neue LehrerInnen, neue Unterrichtsfächer und mehr Hausaufgaben kennenlernen. Die RS Enger möchte diesen Übergang so angenehm wie möglich gestalten. Um das gegenseitige Kennenlernen zu erleichtern, treffen sich die Schülerinnen und Schüler der noch 4. Klassen an einem Samstagvormittag vor den Sommerferien zu Spielen in der Turnhalle der Realschule. An diesem Tag werden sie ihren neuen KlassenlehrerInnen und MitschülerInnen vorgestellt. Die Spannung auf die neue Umgebung wird somit verringert.

Einführungswoche

Ebenso steht die gesamte erste Woche des Schuljahres für die Klassen 5 im Licht des sich Kennenlernens, sie trägt daher die Bezeichnung „Kennenlernwoche“. In dieser ersten Phase sollen die Kinder jedoch nicht nur ihr neues Umfeld erkunden, sondern bereits erste Techniken erlernen, die es erleichtern sollen den Schulalltag zu bewältigen. Dazu zählen Methoden wie das Führen des Hausaufgabenheftes oder das Erledigen der Hausaufgabe.

KlassenlehrerInnen

Durch den Schulalltag werden die Schülerinnen und Schüler intensiv von ihren Klassenlehrerinnen und Klassenlehrern begleitet. Es wird eine Doppelbesetzung der Klassenlehrerfunktion angestrebt. Dadurch sind zentrale Bezugspersonen im Unterricht häufiger präsent.
Zur intensiven Betreuung zählt auch ein enger Kontakt zu den Eltern. So stehen die Lehrerinnen und Lehrer den Eltern in einer wöchentlichen Sprechstunde zur Verfügung. Außerdem werden in den Klassen sogenannte „Elternstammtische“ eingerichtet. In zwangloser Atmosphäre treffen sich Eltern und LehrerInnen zu Gesprächen über Schule und SchülerInnen.

Konferenzen

Der Austausch der LehrerInnen untereinander wird durch regelmäßig stattfindende Erprobungsstufenkonferenzen sichergestellt. Dort wird über die Probleme einzelner Schülerinnen und Schüler beraten, ebenso aber auch über positive Entwicklungen gesprochen. Zu der ersten Erprobungsstufenkonferenz in Klasse 5 werden auch die ehemaligen GrundschullehrerInnen eingeladen, die zusätzliche Informationen zu einzelnen Kindern bezüglich deren Leistungen, Neigungen oder auch Schwierigkeiten geben können. Dies stellt oftmals eine große Hilfe dar. Die Konferenzen in Klasse 6 dienen unter anderem dazu, über den Wechsel einzelner SchülerInnen zur Hauptschule oder zum Gymnasium zu beraten.

Klassenfahrt

Möglichst früh im Jahr fährt die Klasse zur 5-tägigen „Kennlernfahrt“ nach Rödinghausen. Diese steht ganz im Zeichen des „Wir-Gefühls“ und der Stärkung der Klassengemeinschaft. Unter der Anleitung erfahrener Teamer finden dort besondere Gruppenaktivitäten zur Förderung des sozialen Lernens statt.